DiSH-O-Klin

Digitale Stimulation von Hygiene- und Optimierungsmaßnahmen für den Klinikbetrieb

Ziel des Forschungsprojekts ‚DiSH-O-Klin‘ ist es, eine verbesserte Hygienesituation in medizinischen Einrichtungen zu schaffen.

Ausgangssituation

Jährlich infizieren sich in deutschen Krankenhäusern bis zu 600 000 Patient:innen, was sowohl zusätzliches Leiden für diese Personen als auch erhebliche wirtschaftliche Belastungen für medizinische Einrichtungen zur Folge hat. Die Kosten belaufen sich auf über 11.000 Euro pro Infektionsfall.

Lösungsweg

Die effektivste Präventionsmaßnahme gegen Krankenhausinfektionen, die Händehygiene, erfordert aber eine korrekte und flächendeckende Umsetzung. Zur Unterstützung dieser Präventionsmaßnahme wird im Projekt ‚DiSH-O-Klin‘ ein Intelligent vernetztes Anreiz- und Dokumentationssystem aus Smarten Patientenarmbändern, Namensschildern und Gebäudesensoren zur kontinuierlichen Überwachung der Hygienesituation entwickelt. So könnten beispielsweise Smarte Patientenarmbänder potenzielle Hygiene-Risikobereiche identifizieren und mithilfe von KI-Technologie gezielt Raumluftparameter anpassen.

Erwartetes Ergebnis

Die Anwendung des Forschungsergebnisses in der Praxis wird medizinisch zu weniger nosokomialen Infektionen und dadurch verursachten Todesfällen führen.

Nutzen für die Zielgruppe

Wirtschaftlich betrachtet wird das Anreiz- und Dokumentationssystem neben verkürzten Krankenhausaufenthalten und reduzierten Antibiotikaresistenzen einen gezielteren Einsatz von Ressourcen ermöglichen – beispielsweise mittels KI-Anwendungen zur Analyse von Raumluft und Personenfluktuation. Dadurch können Kosten gesenkt und die Einnahmen für Gesundheitsanbieter gesteigert werden.

Branche

  • Medizintechnik

Themenfeld

  • Dienstleistungsmanagement

Forschungsschwerpunkt

  • Subscription Business

FIR-Navigator

  • AI and Data Science
  • JRF-Leitthema

    • Gesellschaft & Digitalisierung

    Projektinformationen

    Laufzeit
    01.06.202331.05.2026
    Förderkennzeichen
    13GW0567B
    Förderhinweis

    Gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit dem Fachprogramm Medizintechnik aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags unter dem Förderkennzeichen 13GW0567 (A-E).