Aachen, 01.10.2020. Das FIR an der RWTH Aachen und das Center Smart Services im Cluster Smart Logistik auf dem RWTH Aachen Campus starten im November 2020 das Konsortial-Benchmarking „Intelligente Produkte – Aus Nutzungsdaten lernen und Mehrwertdienste realisieren”. Im Konsortium mit Industriepartnern sollen Chancen, Einsatzgebiete und Gestaltungsmöglichkeiten intelligenter Produkte hinterfragt und in einer Studie untersucht werden. Unternehmen der produzierenden Industrie – und hier vor allem Produktmanager, Entwicklungs- und Serviceleiter, Business Developer, Transformation Manager oder System-Architekten – sind gefragt, das Projekt aktiv als Konsortialpartner mitzugestalten und an der Identifizierung intelligenter Produkte, der Entwicklung von Umsetzungskonzepten sowie an der Erstellung eines Fragebogens mitzuarbeiten. Im Ergebnis erhalten die Teilnehmer wesentliche Impulse für die Definition, Konzeption und Bereitstellung eigener kundenzentrierter Mehrwertdienste, die ihnen helfen, ihren Geschäftserfolg langfristig abzusichern. Zudem werden die erfolgreichsten Unternehmen besucht, um vor Ort von Best-Practices zu lernen.
Intelligente Produkte vernetzen physische Produkte mit digitalen Komponenten. Sie ermöglichen es, Nutzungsdaten zu erfassen, auszuwerten und aus ihnen zu lernen. Aus den gewonnenen Erkenntnissen lassen sich Mehrwertdienste ableiten, die auf den Kundenbedarf zugeschnitten sind und das Angebot kontinuierlich verbessern. So profitiert der Kunde von einem verbesserten Angebot, das gleichzeitig die Kundenbindung fördert. Für den Anbieter eröffnen sich weitere Potenziale, um flexibel, effizient und kundenzentriert am Markt zu agieren und sich erfolgreich im zukünftigen Wettbewerb zu positionieren.
Das neue Konsortial-Benchmarking besteht aus einer umfangreichen Fragebogenstudie, die von den Konsortialpartnern aktiv mitgestaltet wird und in der Auswertung wertvolle Best-Practice-Lösungen liefert. Die Fragestellungen beleuchten das Thema der Studie umfänglich: Vom Einsatz intelligenter Produkte zur Realisierung kundenzentrierter Geschäftsmodelle bis zu der Frage, welche Mehrwertdienste dem Kunden auf Basis intelligenter Produkte angeboten werden können. Dazu zählen beispielsweise eine datenbasierte Schwachstellenanalyse, die automatisierte Nachlieferung von Verbrauchsmaterialien, Subscription-Geschäftsmodelle oder auch die Gestaltung der geeigneten IT-Architektur von Produkt und Plattform.
Die Teilnehmer lernen im direkten Austausch mit und von anderen Unternehmen, die an ähnlichen Fragestellungen arbeiten. Ein Besuch der im Verlauf des Projekts identifizierten Unternehmen, die intelligente Produkte bereits besonders erfolgreich implementiert haben, gibt wertvolle Einblicke in die praktische Umsetzung. Das FIR und das Center Smart Services sind sowohl kompetente Partner bei der Konzeption und Umsetzung smarter Produkte und Services als auch erfahren in der Durchführung von Benchmarkingstudien. Start des Konsortial-Benchmarkings ist November 2020. Interessierten Unternehmen steht eine Broschüre mit detaillierten Informationen zur Verfügung. Anmeldungen zur Teilnahme sind ab sofort möglich.
Aus Nutzungsdaten lernen, Mehrwertdienste realisieren
FIR und Center Smart Services initiieren neues Konsortial-Projekt „Intelligente Produkte“
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Konsortialbenchmarking "Intelligente Produkte"
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