Aachen, 14. April 2021. Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr erscheint eine DIN SPEC, an deren Entstehung das FIR an der RWTH Aachen mitarbeitete. Die DIN SPEC 91410-2 definiert die methodischen Anforderungen zur Identifizierung und Bewertung von Flexibilität in Gebäuden und Quartieren. In Kooperation mit weiteren Partnern aus Industrie und Forschung beteiligten sich die Aachener Expert:innen für Informationsmanagement am FIR an der Festlegung der informations- und kommunikationstechnischen Anforderungen und Kriterien sowie an der Ausformulierung der Prä-Normen.
Die neue DIN SPEC ermöglicht die standardisierte Bewertung von elektrischen Anlagen hinsichtlich ihrer Fähigkeit, dynamisch auf unterschiedliche Energiebedarfe zu reagieren. Wesentliche Bewertungskriterien sind unter anderem die regelbare Leistung und die Dauer der Leistungsänderung. Das im Beuth-Verlag veröffentlichte Dokument bietet damit eine Richtschnur für Energieberatungen, Energiedienstleistungsunternehmen, Planer und Betreiber von Anlagen.
Transferaktivitäten wie die Erstellung von Handlungsempfehlungen, Richtlinien, Spezifikationen und Normen haben für das FIR an der RWTH Aachen einen hohen Stellenwert. Sie schaffen auf breiter Basis Zugang zu aktuellen Erkenntnissen aus Forschungs- und Industrieprojekten im Kontext von Digitalisierung und Industrie 4.0.
Die DIN SPEC 91410-2entstand im Rahmen des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) geförderten Projekts “WindNODE”.