Aachen, 05.02.2018: In der Demofabrik auf dem RWTH Aachen Campus wird unter anderem das Elektroauto e.GO Life gebaut. Wie in einer klassischen Fabrik steuern hier ERP-Systeme die Prozesse, die durch Einsatz von IoT-Technologie transparent werden. An den Forschungsprojekten zur Digitalisierung der Fertigung mit Prototypen und Produkten in Vorserien beteiligt sich jetzt auch Comarch, die sich im Center Enterprise Resource Planning und im Center Connected Industry immatrikuliert haben.
Ziel der Demonstrationsfabrik ist die enge Verzahnung von Praxis, Forschung und Weiterbildung, um gemeinsam Fragestellungen der Industrie 4.0 in einem realen Betrieb zu untersuchen. Industrie 4.0 bedeutet somit über die Unternehmensgrenzen hinweg eine zunehmende Vernetzung von Unternehmen, Lieferanten und Kunden.
Die Demonstrationsfabrik dient gemeinsam mit den Innovation-Labs des FIR an der RWTH Aachen, dem clusterleitenden Institut, als reales experimentelles Umfeld für die Digitalisierung der Fabriken. Die Einzigartigkeit der Forschungsinfrastruktur besteht in der Möglichkeit, einen realen Fabrikbetrieb in seiner gesamten Komplexität von der Geschäftsprozess- bis auf die Ausführungsebene zu untersuchen.
So ermöglicht die Demonstrationsfabrik beispielsweise die Integration neuester IoT- und Sensortechnologien in der Produktion und lässt anhand von realen Rückmeldedaten die Untersuchung der Auswirkungen von Industrie 4.0 auf die Planung und Steuerung der Produktion zu. Neben der Vernetzung unterschiedlicher IT-Systemwelten, mit denen die Demonstrationsfabrik betrieben wird, werden ebenso innovative Formen der dezentralen Informationsbereitstellung von der Planungs- bis auf die Shopfloor-Ebene während des Fabrikbetriebs untersucht.
"In der Demonstrationsfabrik beantworten wir gemeinsam mit Partnern wie Comarch die Frage, wie morgen Industrie 4.0 die kollaborative Arbeitswelt gestalten wird", sagt Jan Reschke, Leiter des Centers Enterprise Resource Planning und Bereichsleiter Produktionsmanagement im FIR. "Außerdem identifizieren und demonstrieren wir gemeinsam die Potenziale innovativer Technologien wie bspw. dem Internet of Things (IoT) in realen Anwendungsfällen", ergänzt der Leiter des Centers Connected
Industry, Christian Maasem.
"Industrie 4.0 lässt sich technisch mit offenen, modernen Systemen so abbilden, wie es Prozesse erfordern. Genauso wichtig ist es aber, die Mitarbeiterakzeptanz bei der Implementierung gleich mit einzuführen und zu festigen. Aus den zurückliegenden Projekten hat Comarch verstanden, dass sich die Menschen nicht eingeschränkt fühlen sollen. Die Digitalisierung von Fabriken muss so eingeführt werden, dass die Mitarbeiter in allen Abteilungen 4.0 als Unterstützung erleben", sagt Philipp Erdkönig, Strategisches Produktmanagement bei Comarch.
Comarch forscht mit in der Demofabrik im Cluster Smart Logistik auf dem RWTH Aachen Campus
Digitalisierung der Fertigung
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