Trusted-RFID

Vertrauenssiegel für RFID-Anwendungen

Ziel des Vorhabens war es, geeignete Kriterien heraus zu arbeiten, mit denen nachvollziehbar und messbar RFID-Anwendungen geprüft werden können. Das Augenmerk lag auf der Gewährleistung des individuellen Anspruchs auf Datensicherheit und -schutz von RFID-Anwendungen bei gleichzeitiger Berücksichtigung von Handelsinteressen.

Hintergrund

Die Radiofrequenzidentifikation (RFID) wird bereits erfolgreich in der Logistik eingesetzt, Potenziale bestehen jedoch auch beim Endkunden und im After-Sales-Market. Hier besteht jedoch die Problematik einer mangelnden Akzeptanz durch die Verbraucher, die im Wesentlichen auf fehlendes Vertrauen in die für Verbraucher neue Technologie zurückgeführt werden kann. Um dieses Problem zu lösen, wurde im vorliegenden Projekt ein Vertrauenssiegel entwickelt und an der Praxis evaluiert.

Ergebnisse

Im Projekt wurde ein Vertrauenssiegel für geprüfte RFID-Anwendungen im Bereich des Textilhandels entwickelt. Eine objektive und nachvollziehbare Prüfung durch unabhängige Dritte wird so ermöglicht. Bei Verbrauchern und Angestellten wird Vertrauen geschaffen und die Innovationsbarriere fehlender Akzeptanz überwunden. Weiterhin wurde ein Wirkungsmodell entwickelt, welches die Auswirkungen technischer Entwicklungen auf die Akzeptanz bei Verbrauchern beschreibt. Für den Betrieb des Vertrauenssiegels wurde ein Handhabungskonzept entworfen und darauf aufbauend ein Zertifizierungsprozess etabliert.

Themenfeld

  • Informationsmanagement

Projektinformationen

Laufzeit
01.08.200631.01.2008
Förderkennzeichen
14912 N
Projekthomepage
www.trusted-rfid.de
Förderhinweis

Das IGF-Vorhaben 14921 N der Forschungsvereinigung FIR e. V. an der RWTH Aachen, wurde über die AiF im Rahmen des Programms zur Förderung der industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.