ProMiConE
Universeller Process-Mining-Connector für ERP-Systeme und zugehörige Anwendungsfälle in der Auftragsabwicklung
Ziel des Forschungsprojekts „ProMiConE“ ist die Entwicklung eines universellen Process-Mining-Connectors für ERP-Systeme und zugehörige Anwendungsfälle für Process-Mining innerhalb des Auftragsabwicklungsprozesses.
Projekttransfer
Zur Kick-off-Veranstaltung am 17.10.2022 waren alle Interessierten herzlich eingeladen.
Ausgangssituation
Die Technologie Process-Mining ermöglicht Unternehmen die datenbasierte Analyse und daraus abgeleitete Optimierung von Geschäftsprozessen. Die Anwendung von Process-Mining ist für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) jedoch sehr zeitintensiv und teuer. Dies liegt maßgeblich in der aufwändigen und somit ressourcenintensiven Datenaufbereitung und -analyse begründet, für die teures Fachpersonal benötigen. Diesbezüglich fehlt es den meisten KMU an Fachkompetenz im Bereich der Datenaufbereitung und der Definition geeigneter Process-Mining-Anwendungsfälle.
Lösungsweg
Zur Zielerreichung sind folgende Schritte geplant:
- Anforderungsanalyse zu Process-Mining
- Transaktionsorientiertes Prozessmodell der Auftragsabwicklung
- Identifikation von Process-Mining-Anwendungsfällen
- Referenzdatenmodell der Auftragsabwicklung für Process-Mining-Anwendungen
- Entwicklung eines Extraktors für objektzentrierte Event-Logs
- Validierung der Ergebnisse im Unternehmen
Erwartetes Ergebnis
Die Anwendbarkeit der Technologie Process-Mining soll durch dieses Projekt für Unternehmen vereinfacht werden. Im Projekt sollen dafür Anwendungsfälle für die Nutzung von Process-Mining in der Auftragsabwicklung identifiziert und darauf aufbauend ein Referenzdatenmodell der Auftragsabwicklung sowie ein Extraktor für objektzentrierte Event-Logs entwickelt werden.
Nutzen für die Zielgruppe
Der Process-Mining-Connector für ERP-Systeme in Form des entwickelten Referenzdatenmodells, des Extraktors und der zugrunde liegenden Process-Mining-Anwendungsfälle ermöglicht KMU einen wirtschaftlichen und zügigen Einstieg in die Analyse der Geschäftsprozesse der Auftragsabwicklung. Dies erlaubt es KMU, die Potenziale der datenbasierten Prozessoptimierung der Auftragsabwicklung durch Process-Mining zu realisieren.
Projektpartner
- Heiler Glas GmbH, Waghäusel
- Asseco Solutions AG, Karlsruhe
- Celonis SE, München
- Fluxicon BV, BC Eindhoven, Niederlande
- HEIN, LEHMANN GmbH, Krefeld
- KTR Systems GmbH, Rheine
- Mehrwerk GmbH, Bielefeld
- Poly-clip System GmbH & Co. KG, Hattersheim a. M.
- proALPHA Business Solutions GmbH, Weilerbach
- Schoeller Werk GmbH & Co. KG, Hellenthal
- Schuh & Co. GmbH, Würselen
- STADLER Anlagenbau GmbH, Altshausen
- Westaflexwerk GmbH, Gütersloh
- Zentis GmbH & Co. KG, Aachen
Themenfeld
- Produktionsmanagement
Forschungsschwerpunkt
- Produktionsplanung
- Produktionsregelung
FIR-Navigator
JRF-Leitthema
- Gesellschaft & Digitalisierung
- Industrie & Umwelt
Ansprechpartner
Projektinformationen
Laufzeit
Förderkennzeichen
22485 NZuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)Projektträger
Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen "Otto von Guericke" e. V. (AiF)Förderhinweis
Das IGF-Vorhaben 22485 N der Forschungsvereinigung FIR e. V. an der RWTH Aachen wird über die AiF im Rahmen des Programms zur Förderung der industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.