diaMant

Ausgangssituation

Digitale Geschäftsmodelle, rund um Condition-Monitoring, Predictive Maintenance wie auch Asset-as-a-Service-Lösungen, sind ein wesentlicher Erfolgsfaktor für produzierende Unternehmen. Speziell in Krisenzeiten, wie in der Covid-19-Krise, sind digitale Geschäftsmodelle im Hinblick auf Resilienz, Stabilität, kontinuierliche Umsätze und eine durchgängige Kundenbeziehung von großem Wert. Allerdings schaffen es bislang nur wenige produzierende Unternehmen, digitale Geschäftsmodelle umzusetzen und zu monetarisieren. Eine zentrale Herausforderung liegt darin begründet, dass produzierende Unternehmen im digitalen Geschäft viel enger als bisher, kontinuierlich und langfristig mit ihren Kunden zusammenarbeiten und harmonisieren müssen. Dies bedingt einen gemeinsamen, partizipativen Wandel im Kunde-Anbieter-Verbund, um die Herausforderungen wie Chancen der kontinuierlichen, tiefintegrierten Kunde-Anbieter-Beziehung zu meistern. Da aktuelle Methoden des Wandlungsmanagements lediglich immer eine Organisation bzw. ein Unternehmen fokussieren, bedarf es für den langfristigen Erfolg im Digitalgeschäft der Industrie einer anwendungsorientierten Erforschung des sog. ‚Partizipativen Wandlungsmanagements‘.

Lösungsweg

Das Verbundprojekt ‚diaMant‘ gliedert sich in neun Arbeitspakete. Zunächst werden die drei Anwendungsfälle initiiert, um die Datenerhebung in Bezug auf den Wandel der Kunde-Anbieter-Verbünde zu ermöglichen. Anschließend werden Anforderungen an das partizipative Wandlungsmanagement definiert.

Erwartetes Ergebnis

Daraufhin werden die drei Lösungskomponenten (Vorgehensmodell, digitale Lern- und Entwicklungsplattform, Geschäftsmodell-Klinik) entwickelt, die mit den Partnern in der industriellen Anwendung validiert werden. Die Forschungsergebnisse werden über die gesamte Laufzeit veröffentlicht.

Nutzen für die Zielgruppe

Entwicklung eines Konzepts zur Anwendung des partizipativen Wandlungsmanagements.