DaFuER

Anwendung der Datenfusion bei der Erfassung und Speicherung betrieblicher Rückmeldedaten

Ziel des Projekts war die Sicherstellung der Datenqualität insbesondere für die Produktionssteuerung und das Produktionscontrolling durch die Anwendung der Methoden der Datenfusion und Decision-Fusion auf betriebliche Rückmeldedaten.

Projektergebnis & -Transfer

Als Ergebnis des Forschungsprojekts ist eine Methode zur anwendungsfallspezifischen Ableitung geeigneter Methoden der Datenfusion als Leitfaden entstanden, der für alle Interessierten herunterladbar ist:

Leitfaden „Anwendung der Datenfusion bei der Erfassung und Speicherung betrieblicher Rückmeldedaten (DaFuER)“

Lösungsweg

Aufbauend auf einer Anforderungsanalyse an Datenqualität und die Granularität der Lösung mit dem Projektausschuss (AP 1) wurde eine Informationsbedarfsanalyse für die Produktionssteuerung und das Produktionscontrolling vorgenommen (AP 2). Hierbei wurde auch ein Soll-Prozess zur Rückmeldedatenerfassung definiert. Anschließend wurde eine Analyse über Verfahren der Datenfusion und der Decision-Fusion vorgenommen (AP 3) sowie typische verfügbare Informationen und Informationsquellen recherchiert. Diese wurde anschließend (AP 4) im Hinblick auf die Datenstruktur und die Anforderungen der verschiedenen Methoden der Datenfusion zugeordnet. Im Anschluss wurde eine Validierung der Ergebnisse mit besonderem Fokus auf Kriterien der Datenqualität durchgeführt. AP 6 umfasste die Erstellung eines Leitfadens, der die Ergebnisse (insbesondere Prozess, Datenquellen und Methode der Datenfusion) zusammenfassend beschreibt und eine Auswahlhilfe für Anwenderunternehmen sowie für Entwickler betrieblicher Anwendungssysteme bietet.

Im Projekt wurden drei zentrale Ergebnisse angestrebt:

  1. Definition von Kriterien zur Qualität betrieblicher Rückmeldedaten
  2. Übertragung von Methoden der Datenfusion auf die Erfassung von Rückmeldedaten produzierender Unternehmen
  3. Zuordnung von Anwendungsfällen und Methoden im Form einer Auswahlhilfe

Nutzen für KMU

Für die operative Auftragsdurchführung ergibt sich durch das Projekt eine Steigerung der Informationstransparenz. Dies wurde durch die Definition von Qualitätsanforderungen erreicht. Zudem wird durch Anwendung der entwickelten Lösung/Klassifizierung eine Steigerung der Datenqualität erreicht. Hierdurch werden Entscheidungsprozesse in der Produktionssteuerung und im Produktionscontrolling, aber auch zur Kennzahlenerhebung vereinfacht.

Branche

  • Maschinen- und Anlagenbau

Themenfeld

  • Produktionsmanagement

Forschungsschwerpunkt

  • Produktionsregelung

FIR-Navigator

  • Datenbasiertes Shopfloor Management
  • Produktionsplanung und -steuerung
  • JRF-Leitthema

    • Gesellschaft & Digitalisierung

    Projektinformationen

    Laufzeit
    01.06.201931.05.2021
    Förderkennzeichen
    20579 N
    Förderhinweis

    Das IGF-Vorhaben 20579 N der Forschungsvereinigung FIR e. V. an der RWTH Aachen, Campus-Boulevard 55, 52074 Aachen wurde über die AiF im Rahmen des Programms zur Förderung der industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.