CCS

Bauprojekte werden heute von großen interdisziplinären und z. T. auch internationalen Teams geplant und realisiert. Diese Teams sind jedoch meist räumlich getrennt und bestehen aus Mitarbeitern unterschiedlicher Firmen und Funktionen.

Dies führt dazu, dass jedes Unternehmen und vielfach auch jeder Mitarbeiter andere Datenbestände hat und oft ein aufwendiger und fehleranfälliger Datenaustausch, größtenteils über E-Mails und in wenigen Fällen über sogenannte Projektaustauschplattformen, erfolgt. Alle per E-Mail erhaltenen Informationen müssen immer wieder in die vorhandene laufende Planung und die Datensysteme eingepflegt werden, was zu einer umständlichen und oft chaotischen Datenhaltung führt.

Die Auswirkungen zeigen sich in vielen gescheiterten oder hochproblematischen Bau- und Entwicklungsprojekten, bei denen die Kosten- und Zeitpläne weit überzogen werden.

Das Forschungs- und Entwicklungsprojekt CCS verfolgte die Zielsetzung, eine neue Software zu entwickeln, welche die heute bestehenden Probleme zur Informationsasymmetrie in der Baubranche beseitigen soll.

Das Ziel bestand darin, Menschen, Projekte, Daten, Orte, Sprachen und Prozesse dieser Entwicklungsprojekte auf eine höchst innovative, aber für den Nutzer einfache Weise zu verknüpfen; ein wesentlicher Schritt in die Information-4.0-Welt von morgen!

Anstatt vieler paralleler, in sich geschlossenen Datensysteme, wie sie derzeit genutzt werden, stellt ein cloudbasierter Ansatz Daten und Funktionen für alle beteiligten Personen unabhängig von ihrem Ort, ihrem Unternehmen oder ihrer Organisation und auch unabhängig von ihrer Sprache bereit.