BAValue
Entscheidungsmodell zur Auswahl und Priorisierung von nutzenoptimalen Business-Analytics-Projekten in KMU der produzierenden Industrie
Ziel des Projekts ‚BAValue‘ ist es, durch ein geeignetes Entscheidungsmodell – abgebildet als praxistaugliches IT-Tool – den Nutzen von Business-Analytics insbesondere in KMU der produzierenden Industrie zu optimieren.
Ausgangssituation
Das Forschungsvorhaben ‚BAValue‘ adressiert die fehlenden Bewertungsmöglichkeiten von Unternehmen bei der Auswahl und Priorisierung von Business-Analytics-Projekten.
Lösungsweg
‚BAValue‘ hat zum Ziel, durch ein geeignetes Entscheidungsmodell – abgebildet als praxistaugliches IT-Tool – den Nutzen von Business-Analytics insbesondere in KMU der produzierenden Industrie zu optimieren. Hierzu wird in sieben Arbeitspaketen (AP) die Entwicklung eines konkreten Entscheidungsmodells forciert. In AP 1 werden zunächst aktuelle Methoden und Potenziale von Business-Analytics aufgezeigt und strukturiert. AP 2 fokussiert die Auswahl potenzieller BA-Projekte in einem Business-Analytics-Canvas. Im anschließenden AP 3 werden Kostentreiber identifiziert, worauf folgend in AP 4 eine Methodik zur Bewertung BA-bezogener Risiken entwickelt wird. Die Entwicklung eines Modells zur Ermittlung des Nutzen- und Werteversprechens ist Gegenstand von AP 5. Das Vorhaben schließt mit der Überführung der Erkenntnisse in ein IT-Tool in AP 6 ab. Der Erfolg des Projekts wird durch ein kontinuierliches Projektmanagement sichergestellt (AP 7).
Erwartetes Ergebnis
Im Projekt werden drei zentrale Ergebnisse angestrebt:
- Entwicklung einer Umsetzungsroadmap zur Priorisierung und Realisierung nutzenoptimaler BA-Projekte für KMU der produzierenden Industrie
- Entwicklung eines Entscheidungsmodells zur Auswahl und Priorisierung von nutzenoptimalen Business-Analytics-Projekten
- Entwicklung eines praxisgeeigneten IT-Tools
Nutzen für die Zielgruppe
Insgesamt soll ein Entscheidungsmodell entwickelt werden, welches insbesondere KMU bei der Realisierung ihrer BA-Projekte – von der systematischen Einordnung und Beschreibung bis hin zur Optimierung der Unternehmensressourcen durch Nutzenidentifikation und Priorisierung – unterstützt. KMU der produzierenden Industrie werden auf diese Weise befähigt, sich auch in Zukunft kompetitiv am Markt zu platzieren. Während der gesamten Projektlaufzeit werden die (Zwischen-)Ergebnisse zur direkten Anwendung in die Praxis transferiert.
Projektpartner
- Celonis SE, München
- Chocoladefabriken Lindt & Sprüngli GmbH, Aachen
- Friedr. Dick GmbH & Co. KG, Deizisau
- Hamberger Sanitary GmbH, Rosenheim
- i4.0MC – Industrie 4.0 Maturity Center GmbH, Aachen
- Möhlenhoff GmbH, Salzgitter
- Müller Service GmbH, Aretsried
- Neopera Business Consulting GmbH, Bremen
- noltewerk GmbH & Co. KG, Greven
- RapidMiner GmbH, Dortmund
- Rudolf GmbH, Geretsried
- Service Management Partners AG, Zug, Schweiz
- TFE Energy GmbH, München
- tmax Germany GmbH, Mannheim
- VCUT GmbH, Gröbenzell
- WESO-Aurorahütte GmbH, Gladenbach
- Zentis GmbH & Co. KG, Aachen
Branche
- Maschinen- und Anlagenbau
Themenfeld
- Business-Transformation
Forschungsschwerpunkt
- Business Transformation Management
FIR-Navigator
JRF-Leitthema
- Industrie & Umwelt
Ansprechpartner
Projektinformationen
Laufzeit
Förderkennzeichen
22433 NProjekthomepage
projekt-bavalue.deZuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)Projektträger
Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen "Otto von Guericke" e. V. (AiF)Förderhinweis
Das IGF-Vorhaben 22433 N der Forschungsvereinigung FIR e. V. an der RWTH Aachen wird über die AiF im Rahmen des Programms zur Förderung der industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.
Weitere Informationen
UdZ-Artikel: „BAValue: Business-Analytics erfolgreich einsetzen“