Analytics4Innovation

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Ziel des Projektvorhabens war es, KMU aus dem Maschinenbau zu befähigen, aus ihren verfügbaren Daten gemeinsam mit ihren Kunden binnen kurzer Zeit innovative Mehrwertdienstleistungen zu entwickeln.

Traditionelle Unternehmen aus dem Maschinenbau erhalten durch die Entwicklung von datenbasierten Dienstleistungen die Chance, ihr Angebotsportfolio auszubauen und sich von Marktbegleitern abzugrenzen. Jedoch erschweren der hohe Kostendruck, unzureichende IT-Kenntnisse sowie die Verschmelzung von Branchengrenzen im Maschinenbau die Entwicklung von digitalen Dienstleistungsangeboten. Während zunehmend auch Unternehmen anderer Branchen, z. B. Amazon oder Alibaba, ihren Kunden technische Dienstleistungen anbieten, geraten besonders kleine und mittlere Unternehmen bei der Entwicklung von innovativen After-Sales-Services ins Hintertreffen. Obgleich den etablierten Maschinenbauern bereits heute eine Vielzahl an Informationen über Kunden zur Verfügung steht, werden diese Informationen heute nicht für die Entwicklung von digitalen und auf Daten basierenden Mehrwertangeboten im After-Sales genutzt.

Das Projekt beantwortete dabei die Frage, welche und wie KMU-Instrumente der Business-Analytics bei der Entwicklung von neuen Dienstleistungen nützlich sein können, um das Leistungsportfolio und die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Dazu wurden geeignete Datenquellen und Business-Analytics-Instrumente identifiziert (z. B. Maschinendaten der installierten Basis, LogFiles, Servicedaten etc.) und den Vorgehensmodellen des Service-Engineerings gegenübergestellt. Es wurde weiterhin untersucht, welche Instrumente der Datenanalyse mit wenig Aufwand bei KMU implementiert werden können, um aus den verfügbaren Daten neue Dienstleistungsangebote anbieten zu können. Die Praxistauglichkeit wurde durch Feldversuche mit KMU aufgezeigt.

Branche

  • Maschinen- und Anlagenbau

Themenfeld

  • Dienstleistungsmanagement

Forschungsschwerpunkt

  • Digital Products

JRF-Leitthema

  • Gesellschaft & Digitalisierung

Projektinformationen

Laufzeit
01.10.201730.09.2019
Förderkennzeichen
03239/17 N
Förderhinweis

Das IGF-Vorhaben 19692 N der Forschungsvereinigung FIR e.V. an der RWTH Aachen (Forschungsinstitut für Rationalisierung), Campus-Boulevard 55, 52074 Aachen, wurde über die AiF im Rahmen des Programms zur Förderung der industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.