ABChain
Anwendungsorientierte Blockchainlösungen für das Supply-Chain-Management
Ziel des Forschungsprojekts ‚ABChain‘ war die Gestaltung einer Referenzarchitektur für Blockchain-Applikationen zur Schaffung von Transparenz in Supply-Chains.
Aktuell: Online-Seminar im Rahmen des Projekts
Kostenfreie Einladung zur Teilnahme am 2.11.2021, 10:00 – 11:30 Uhr
Das Forschungsprojekt ABChain sowie Anwendungsfälle für Blockchains im Supply-Chain-Management werden vorgestellt. Ein Workshop und eine Diskussion zum überbetrieblichen Datenaustausch mit allen Teilnehmenden schließen sich an.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Projektergebnis
Die im Projekt ‚ABChain‘ entstandene Referenzarchitektur wurde in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Institut für Normung e. V. (DIN) in eine DIN SPEC des FIR überführt: „DIN SPEC 32790: Referenzarchitektur für Blockchain-Applikationen zur Schaffung von Transparenz in Supply-Chains.“
Zum Geschäftsplan der DIN SPEC >
Projekttransfer
Am 2.11.2021 waren alle Interessierten kostenfrei eingeladen zu einem Online-Seminar im Rahmen des Projekts:
Das Forschungsprojekt ‚ABChain‘ sowie Anwendungsfälle für Blockchains im Supply-Chain-Management wurden vorgestellt. Ein Workshop und eine Diskussion zum überbetrieblichen Datenaustausch mit allen Teilnehmenden schlossen sich an.
Ausgangssituation
Nachhaltiges Wirtschaften und verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen und Umwelt haben in der deutschen Gesellschaft einen hohen Stellenwert erlangt. Durch eine bessere Produktrückverfolgung und höhere Transparenz in Supply-Chains wird ressourcenschonendere Wertschöpfung ermöglicht. Zusätzlich fordern Kunden eine Einsicht in die Lieferkette und wollen über Produktion und Herkunft der Produkte informiert werden. Die Blockchain als verteilte Datenbank mit außerordentlicher Datensicherheit, Verfügbarkeit von Informationen in Echtzeit im gesamten Netzwerk und hoher Verlässlichkeit bietet dabei die technologische Grundlage, die Transparenz in den Lieferketten zu erhöhen. So können Daten zu Emissionen, Arbeitsbedingungen, Materialherkunft und weiteren Nachhaltigkeitskriterien entlang der Lieferkette aufgenommen und verteilt werden.
Lösungsweg
Die Anforderungen von Anwendern und Lösungsanbietern an eine Blockchain-Applikation flossen in eine Referenzarchitektur für diese ein. Dabei wurden z. B. die Gestaltung von Schnittstellen, benötigte Daten und Zugangsrichtlinien definiert. Gemeinsam mit dem DIN wurden die Ergebnisse in eine Standardisierung überführt. Anschließend wurden Gestaltungsempfehlungen zur Integration einer Blockchain-Applikation abgeleitet und die Ergebnisse in Unternehmen validiert.
Erwartetes Ergebnis
Gestaltungsempfehlungen und Referenzarchitektur für Blockchain-Applikationen zur Schaffung von Transparenz in Supply-Chains.
Nutzen für die Zielgruppe
Die Referenzarchitektur dient dabei der erleichterten Entwicklung und Implementierung von Blockchain-Applikationen und damit einer Reduzierung von Kosten, Risiken und Zeitaufwand für KMU. Dem Kunden wird ein besserer Zugang zu Informationen über die Herkunft seiner Produkte ermöglicht, um ökologisch sinnvolle und nachhaltige Kaufentscheidungen treffen zu können.
Projektpartner
- codecentric AG, Solingen
- DFA Demonstrationsfabrik Aachen GmbH, Aachen
- Dr. BABOR GmbH & Co. KG, Aachen
- ETHEN ROHRE GmbH, Aachen
- GS1 Germany GmbH, Köln
- Hammer GmbH & Co. KG, Aachen
- imatec GmbH, Simmerath
- regio iT aachen Gesellschaft für Informationstechnologie mbH, Aachen
- SAP Deutschland SE & Co. KG, Walldorf
- TOP Mehrwert-Logistik GmbH & Co. KG, Hamburg
- Westaflexwerk GmbH, Gütersloh
Branche
- IT, Software und Internet
- Maschinen- und Anlagenbau
Themenfeld
- Produktionsmanagement
Forschungsschwerpunkt
- Supply-Chain-Management
FIR-Navigator
Ansprechpartner
Projektinformationen
Laufzeit
Förderkennzeichen
21256 NZuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)Projektträger
Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen "Otto von Guericke" e. V. (AiF)Förderhinweis
Das IGF-Vorhaben 21256 N der Forschungsvereinigung FIR e. V. an der RWTH Aachen wurde über die AiF im Rahmen des Programms zur Förderung der industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.