3Dsupply

3Dprint-Supply-Service

Ziel des Forschungsvorhabens war es, Industrieunternehmen einen barrierefreien, zuverlässigen Zugang zur 3D-Produktion von Ersatzteilen und Komponenten zu verschaffen. Im Projekt 3Dsupply wurde ein generisches Referenzmodell für ein hochflexibles Versorgungsnetzwerk für 3D-gedruckte Ersatzteile konzipiert.

Durch die Entwicklung eines integrierten Dienstleistungskonzepts sollten Logistikdienstleister dazu befähigt werden, mit der Einbindung additiver Fertigungsquellen ihr Leistungsspektrum in der Ersatzteillogistik zu erweitern. Im Verbundprojekt wurde eine Dienstleistung entwickelt, die sowohl die Beurteilung der Möglichkeit und Sinnhaftigkeit einer additiven Fertigung auf Bauteilebene beinhaltet, als auch die Auswahl und Beauftragung geeigneter Produzenten und schließlich die Lieferung der benötigten Teile.

Das FIR entwickelte im Vorhaben die dezentrale Versorgungsstruktur für eine „On-Demand“-Ersatzteilversorgung. Um eine Referenznetzwerkstruktur zur dezentralen Ersatzteilfertigung und -versorgung zu schaffen, mussten zunächst potenzielle Netzwerkszenarien identifiziert werden.

Darüber hinaus stellt die Softwarelösung ein weiteres Kernergebnis des Vorhabens dar, das durch das FIR maßgeblich erarbeitet wurde. Es sollte die Grundlage bilden für den Informationsaustausch zwischen den Akteuren der Supply-Chain und den Abgleich der kundenspezifischen Anforderungen mit den individuellen Produktionsmöglichkeiten der Anbieter ermöglichen.

Zudem wurden neuartige Geschäftsmodelle für die dezentrale Versorgungsstruktur vom FIR konzipiert. Die entwickelten Geschäftsmodellkonzepte sollen zur Vernetzung sämtlicher beteiligter Akteure, wie Kunden, Dienstleister und Produzenten, sowie zur Auftragsfertigung von 3D-Druck-Ersatzteilen beitragen.

Abschließend wurde in einem weiteren Arbeitspaket die frühzeitige und breitenwirksame Dissemination der Projektergebnisse bzw. die Sicherstellung der Ergebnisverbreitung durch das FIR geplant.

Das FIR war zudem an weiteren Arbeitspaketen des Gesamtvorhabens beteiligt. So wurden in Zusammenarbeit mit dem Konsortium die Anforderungen an eine dezentrale Produktion von Ersatzteilen unter Anwendung additiver Fertigungsverfahren ermittelt. Außerdem unterstützte das FIR bei der Erprobung und Validierung des Demonstrators.

Branche

  • Maschinen- und Anlagenbau

Themenfeld

  • Produktionsmanagement

Forschungsschwerpunkt

  • Supply-Chain-Management

FIR-Navigator

  • Business Model Innovation
  • Ökosystemgestaltung
  • JRF-Leitthema

    • Industrie & Umwelt

    Projektinformationen

    Laufzeit
    01.09.201731.01.2021
    Förderkennzeichen
    02K16C162
    Förderhinweis

    Das zugrundeliegende Vorhaben wurde mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen 02K16C162 gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt beim Autor.