Forschungsarbeiten am FIR
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WivU-Transfer
Transfermaßnahmen zum Projekt Wissensmanagement in virtuellen Unternehmen zur Effizienzsteigerung des Services
Das Ziel des Transferprojekts WivU bestand darin, möglichst vielen der kleinen und mittelständischen Unternehmen die im Projekt entwickelten Methoden und Standards sowie das IT-System ProWim zur Verfügung zu stellen und diese für Wissensmanagementansätze zu sensibilisieren.
Vorteile
Das Potenzial des Wissensmanagements wird ausgeschöpft, indem vorhandenes Wissen in den Köpfen Einzelner allen Mitarbeitern des Unternehmens zugänglich gemacht wird.
Dies dient der Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der teilnehmenden Unternehmen und sichert damit deren Position im Hochlohnland Deutschland.
Die Ergebnisse des Projekts ermöglichten es, Wissensmanagement in KMU mit vertretbarem Aufwand und klar erkennbarem Nutzen einzuführen.
In Betriebsprojekten wurde auf die spezifischen Bedarfe und Herausforderungen der Unternehmen eingegangen und individuelle Lösungen entwickelt. Die teilnehmenden Unternehmen profitierten von ersten Erfahrungen im prozessorientierten Wissensmanagement und dem Austausch mit Projektpartnern. Zudem wurde ProWim eingeführt und initial mit Wissen befüllt.
Vorgehen
Während der gesamten Zeit liefen Betriebsprojekte mit Anwenderunternehmen, bei denen prozessorientiertes Wissensmanagement und ProWim eingeführt, umfangreich genutzt sowie evaluiert wurden. Unternehmensspezifische Prozesse wurden dokumentiert und eine Wissensstruktur erstellt. Die Erfahrungen flossen u. a. in die Weiterentwicklung von ProWim sowie der Methoden und Vorgehensweisen ein.
Die im WivU-Projekt entwickelten Methoden und Vorgehensweisen wurden mithilfe der Erfahrungen der Transferprojekte praxisnah evaluiert und verbessert. Im Fokus standen dabei folgende Handlungsfelder: Wissensqualität und -strukturen, Prozessflexibilität und -modellierung, Implementierungsaufwand und Benutzerfreundlichkeit.
Die im Vorläuferprojekt entwickelten Standards wurden überprüft, angepasst und KMU-gerecht in Form einer PAS mit dem DIN veröffentlicht.
Die Ergebnisse wurden bei einer Roadshow und im Rahmen weiterer PR-Maßnahmen einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt.
Basierend auf einer Kalkulation der internen Aufwände und den Einsparpotenzialen bei Realisierung eines effektiven prozessorientierten Wissensmanagements bei den Partnern wurde ein tragfähiges Geschäftsmodell entwickelt.
Angestrebte Ergebnisse
- Gesteigerter Bekanntheitsgrad des prozessorientierten Wissensmanagements und des entwickelten IT-Systems ProWim bei KMU
- Gesteigerter Bekanntheitsgrad des prozessorientierten Wissensmanagements und des entwickelten IT-Systems ProWim bei KMU
- Weiterentwickelte Methoden und Vorgehensweisen aus WivU durch Verifizierung und graduelle Bearbeitung der dort identifizierten Handlungsfelder
- PAS zur Einführung von prozessorientiertem Wissensmanagement in KMU
- Weiterentwicklung des Prototypen ProWim zum Produkt
- Evaluation, ob ProWim unter einer Open-Source-Lizenz angeboten werden kann
- Geschäftsmodell basierend auf einem günstigen oder kostenlosen IT-System, kombiniert mit geeigneten Dienstleistungen
Projektpartner
- AWV – Arbeitsgemeinschaft für wirtschaftliche Verwaltung e. V., Eschborn
- Cruse Leppelmann Kognitionstechnik GmbH, Münster
- Deutsches Institut für Normung (DIN) e. V., Berlin
- energieGUT GmbH, Aachen
- Laser Bearbeitungs- und Beratungszentrum GmbH, Geilenkirchen
- ProCom GmbH, Aachen
- YNCORIS GmbH & Co. KG, Hürth
Themenfeld
- Informationsmanagement
Forschungsschwerpunkt
- Informationslogistik
Ansprechpartner
Projektinformationen
Laufzeit
Förderkennzeichen
VI B 2 - 00 30 70/42Förderhinweis
Das Projekt wurde mit Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert.