UdZPraxis 2-2018

32 UdZ Praxis 1 REST steht für REpresentational State Transfer.“ […] Es handelt sich hierbei um „eine Programmierschnittstelle, die sich an den Paradigmen und Verhalten des World Wide Web (WWW) orientiert und einen Ansatz für die Kommunikation zwischen Client und Server in Netzwerken beschreibt.“ (Quelle: Karlstetter, F.: Was ist eine REST API? Definition: Representational State Transfer (REST) Application Programming Interface (API). CloudComputing-Insider online, 09.06.2017. https://www. cloudcomputing-insider.de/was-ist-eine-rest-api-a-611116/ (zuletzt geprüft: 29.06.2018) FORSCHUNG & AUSBLICK Das Forschungsfeld im Bereich der Servicerobotik in der Logistik er- streckt sich im Wesentlichen auf die Bereiche Interoperabilität durch Standardi- sierung der Kommunikationsschnittstellen und Einsatz von 5G als Kommunikationstechnologie. Bis dato ist der Betrieb von FTF unterschiedlicher Hersteller nur mit erhöhtem Administrationsauf- wandmöglich. Jedes Systemmuss in seinem spe- zifischen Unternehmensökosystem in Betrieb genommen und in die jeweilige räumliche Ar- beitsumgebung „eingelernt“ werden. Auch sind die Herausforderungen einer echtzeitfähigen Kommunikation für das Teilen von Sensordaten nicht gelöst. Der Einsatz von 5G verspricht hier eine deutlich geringere Latenz und eine höhere Zuverlässigkeit bei wesentlich weniger Zugangs- punkten im Vergleich zu WLAN. Mit der höheren Datenrate können in Echtzeit sicherheitsrelevan- te Objektpositionen, wie z. B. die Positionen von kooperierenden Mitarbeitern, geteilt werden. Zusätzlich können rechenintensive Operationen in die Cloud verlagert werden, um die Akkulauf- zeit der Geräte zu erhöhen. Weitere Potenziale liegen im globalen Kommunizieren und dem Lernen innerhalb der Flotte. Da die Infrastruktur einer Halle einem laufenden Wandel unterliegt, sollte die Karte der Hallenkontur auch regel- mäßig aktualisiert werden. Hierfür fehlen Stan- dards, welche es ermöglichen, dass Hindernisse, z. B. Unebenheiten im Boden, welche eine Be- schädigung bei Überfahrt verursachen, einmalig erkannt und dann als Gefahrenstelle in der Flotte kommuniziert werden. Diese Fragen werden in zukünftigen Forschungsprojekten vom FIR und den Partnern am Cluster Smart Logistik adres- siert, um die Erfolgsstory der Servicerobotik in der Logistik weiter voranzutreiben. sn Literatur [1] International FederationofRobotics (Hrsg): ExecutiveSummaryWorldRobotics 2017 ServiceRobots. 2017. https://ifr.org/downloads/ press/Executive_Summary_WR_Service_Ro- bots_2017_1.pdf (zuletzt geprüft: 13.08.2018) [2] Schraft, R. D.; Volz, H.: Serviceroboter. Innova- tiveTechnik inDienstleistungundVersorgung. Springer, Berlin [u. a.] 1996. [3] Mobile IndustrialRobots (Hrsg): Broschüre MIR100undMIR200. http://www.mobile-indust - rial-robots.com/media/3082/mir_brochure_eng. pdf (zuletzt geprüft: 13.08.2018) Ihr Ansprechpartner am FIR: Felix Steinlein, M.Sc. FIR, Bereich Produktions- management Tel.: +49 241 47705-414 E-Mail: Felix.Steinlein@ fir.rwth-aachen.de

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