UdZPraxis 2-2018

16 UdZ Praxis taus nehmen Jahr für Jahr zu. Die Luftqualität in den deutschen Städ- ten ist inzwischen so schlecht, dass die EU Geldstrafen erwägt und Dieselverbote in Betracht gezogen werden. Die gesundheitli- chen Folgen sind verheerend. Während Mieten steigen, werden enorme Flächen in der Stadt als Parkplätze genutzt. Die Autos, die diese Plät- ze einnehmen, sind die meiste Zeit genau das: Platzhalter. Doch es tut sich etwas in der Mobilität: Neue, emissionsfreie Antriebe werden entwickelt und kommerziell angeboten. Obwohl dadurch Emissionen nicht gänzlich abgeschafft werden, werden sie zumindest von dicht besiedelten Ge- bieten immer mehr ferngehalten – und verhee- rende gesundheitliche Folgen so eingedämmt. Shared-Mobility-Konzepte wie Carsharing erhö- hen die Nutzungsrate von einzelnen Autos und reduzieren die Anzahl an gekauften Fahrzeugen. Autonome Fahrzeuge haben das Potenzial, die Kosten für das sogenannte Ride-Hailing stark zu reduzieren, weil kein Fahrer mehr bezahlt werden muss. Obwohl sich die Taxibetriebe wie schon bei Diensten wie Uber wehren werden: Mittelfristig führt wohl kein Weg an der fahrer- losen Mobilität vorbei. Und sobald Fahrzeuge autonom fahren: Wer will dann noch ein Auto besitzen? Neue Konzepte undMöglichkeiten überschlagen sich. Wir wollen hier einen konkreten Überblick darüber geben, was die Mobilität der Zukunft ausmacht und welche technologischen Entwick- lungen ausschlaggebend sind. Vier zentrale Fra- gen stellen sich: Was transportiert das Fahrzeug der Zukunft? Wie kommuniziert das Fahrzeug der Zukunft mit seiner Umwelt? Wie autonom fährt das Fahrzeug der Zukunft? Welchen An- trieb nutzt das Fahrzeug der Zukunft?

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