UdZPraxis 2-2015

10 UdZ Praxis | Kurz & knapp FIR-Whitepaper: Wie sieht die Produktion im Jahr 2030 aus? Dieser Frage ist das FIR im Whitepaper „Smart Operations“ nachgegangen. In dem Whitepa- per wird beschrieben, wie sich die Produktion bis zum Jahr 2030 wandeln wird; und es werden wertvolle Handlungsempfehlungen an produzie- rende Unternehmen gegeben, damit diese auch in Zukunft ihre Wettbewerbsfähigkeit sichern können. So vertritt das FIR beispielsweise die An- sicht, dass sich das Produktionsumfeld bereits in- nerhalb der nächsten 15 Jahre gravierend ver- ändern wird. Sie können das Whitepaper unter folgendem Link kostenlos herunterladen: smart-operations.fir-whitepaper.de Industrie 4.0 Kurz & knapp: Studie zumThema „Erschließen der Potenziale der Anwendung von Industrie 4.0 imMittelstand“ durchgeführt Die Agiplan GmbH hat im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) eine Studie zumThema „Erschließen der Potenziale der Anwendung von Industrie 4.0 im Mittelstand“ durchgeführt. Aus der im Juni erschienenen Studie geht hervor, dass die Vision des durchgängig digitalisierten Industrie-4.0-Un- ternehmens für den deutschen Mittelstand noch in weiter Ferne liegt. Zwar werden die Chancen für mehr Wettbewerbsfähigkeit erkannt und die Technologien sind teilweise marktreif, sie werden aber noch zu sel- ten eingesetzt. In der Studie wurden erstmals Industrie-4.0-Technologien nach Reifegrad (Technology-Readi- ness-Level) eingeordnet und mit der Nachfrage und dem Anwendungsnutzen imMittelstand abgeglichen. Die Studie können Sie unter folgendem Link als PDF herunterladen: www.agiplan.de/index.php?id=280 Von einem Kettcar für die Industrie 4.0 lernen In der intelligenten Fabrik der Zu- kunft kommunizieren Maschinen und Bauteile über das Internet. Wie das aussehen könnte, wird in der Demonstrationsfabrik der RWTH Aachen erforscht – mithilfe eines Elektro-Kettcars. Die Demonstrati- onsfabrik (DFA) im Cluster Smart Logistik auf dem RWTH Aachen Campus ist direkt an das ERP-Inno- vation-LabdesFIRangeschlossen. Sie ist eine realemittelständischeFabrik, diees erlaubt, neueste technologische Entwicklungen in die Produktion zu implemen- tierenundderenAuswirkungen auf die laufendenProzesse zu testen. Dabei dient sie als eine Art Bewegungsdatengenerator. Mithilfe von Sensoren werden in der DFAbeispielsweiseInformationenzudenÜbergangszeiten,dieinderfreienWirt- schaft derzeit auf Schätzwerten basieren, genau erfasst und in den Innovation- Labs des FIR ausgewertet. (Quelle: Handelsblatt.com, 23.06.2015, Link: www.handelsblatt.com/video/interviews/einzigartiges-pro- jekt-von-einem-kettcar-fuer-die-industrie-4-0-lernen/11955830.html) www.demofabrik-aachen.de CFK-Reparatur 4.0: 7 RWTH-Institute entwickeln Infrastruktur zur Reparatur von CFK-basierten Serienfahrzeugen Der wachsende Einsatz von faserverstärkten Kunst- stoffen (FVK) im Automobilbau stellt die Automo- bilindustrie und die Kfz-Werkstätten vor die Her- ausforderung, wirtschaftliche Reparaturmethoden bereitzustellen. Hierzu werden an der RWTH Aachen in enger Zu- sammenarbeit neue Technologien zur Schadens- erkennung und Schadensbewertung, zur indivi- dualisierten Fertigung von Reparaturmaterialien, sogenannten Patches, sowie zur Durchführung und Qualitätssicherung der Reparatur entwickelt. Das über die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen „Otto von Guericke“ (AiF) e. V. geförderte Projekt verfolgt die Industrie- 4.0-Prinzipien: Sämtliche an der Wertschöpfung beteiligten Elemente werden auf maximale Wand- lungsfähigkeit ausgelegt und informationstechnisch verknüpft. Aufgrund des neuen Ansatzes ergeben sich vollkommen neue Geschäftsmodelle, deren Ent- wicklung ebenfalls beobachtet wird. Mit DatenWerte schaffen Die Digitalisierung deutscher Unternehmen schreitet voran: An der Speer- spitze digitaler Prozesse stehen immer häufiger mächtige Softwarelösun- gen, die mittlerweile nahezu jeden Unternehmensbereich durchdringen. Um mit den Anforderungen des modernen Marktes und explodierenden Datenmengen Schritt zu halten, braucht es zukunftsfähige, skalierbare Lö- sungen,mutigeEntscheider, die dieChancenderDigitalisierung erkennen. Es ist eine Transformation mit Ansage. Seit mit Apples erstem I-Phone Smartphones in unser Leben getreten sind, seit Unternehmen wie Ama- zon erst den traditionellenBuchhandel, später den gesamten Einzelhandel unter Beschuss genommen haben, seit Schlagwörter wie Big Data und In- dustrie 4.0 durch Unternehmensflure und Plenarsäle getuschelt werden, seit disruptive Innovationen ganze Branchen zum Zittern bringen, sollte es in jeder Führungsetage angekommen sein: Die digitale Transformation sämtlicher Unternehmensprozesse hat ihren Siegeszug angetreten. (Quelle: MM Maschinenmarkt, 11.09.2015, Link: www.maschinenmarkt.vogel.de/themenkanaele/ma- nagementundit/unternehmenssoftware/articles/504040/)

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