UdZPraxis 1-2017

62 UdZ Praxis Die zukünftigen Arbeitswelten im Service sind geprägt durch den verstärkten Einsatz neuer Technologien. In Bild 2 (s. nächste Seite) sind die heutige und die zukünftige Rangfolge der Technologien und digitalen Werkzeuge veran- schaulicht. Einen deutlichen Zuwachs in ihrer Bedeutung weisen vor allem Augmented-Reality-Lösungen auf. Trotz dieses deutlichen Anstiegs wird die- ser Technologie insgesamt im Vergleich noch eine geringe Bedeutung beigemessen. Dies spiegelt die Unsicherheit der meisten Unterneh- men bzgl. Augmented-Reality-Lösungen wider, denn es existieren kaum sinnvolle wirtschaftli- che Usecases; zudem sind die Bereiche Daten- sicherheit und Ergonomie teilweise noch nicht hinreichend untersucht. Nichtsdestotrotz lässt diese Technologie auf Effizienzgewinne für be- stimmte Anwendungen im Service hoffen. Des Weiteren gewinnen Remote-Systeme, analyti- sche Systeme und Cloud-Plattformen stark an Bedeutung. Dies spricht für die zu erwartende Digitalisierung der Servicebranche durch daten- basierte Dienstleistungen. Zusammenfassend zeigt sich, dass die zukünf- tigen Arbeitswelten durch neue Trends und Technologien eine starke Veränderung erfah- ren werden. Die Mitarbeiter im Service sind zunehmend selbstorganisierter. Die Bedeutung von weichen Kompetenzen, wie Kommunikati- onsfähigkeit, steigt – ebenso wie jene des ana- lytischen sowie vernetzten Denkens und Han- delns. Dies geht einher mit einer zunehmenden Komplexität und Vernetzung der Aufgaben im Service. Durch neue Formen der Arbeitsorgani- sation und Maßnahmen zur arbeitsorientierten Kompetenzentwicklung greifen erfolgreiche Unternehmen diese Entwicklungen schon heu- te auf. Die Ergebnisse der Studie zeigen, wie sich erfolgreiche Dienstleister bereits anpas- sen konnten und geben weniger erfolgreichen Unternehmen somit die Möglichkeit, entspre- chend nachzuziehen. op Wenn auch Sie noch mehr erfahren möchten, z. B., welche aktuellen Trends die Ser- vicebranche umtreibt, wodurch sich die Service-Champions von den Verfolgern absetzen und welche Maßnahmen zur Realisierung der einzelnen Potenziale erforderlich sind, dann erhalten Sie ab sofort weiterführende Informationen zum Bezug der Studie unter www.service-studie.de Bild 2: Die Studie zeigt die zukünftig relevanten Technologien in der Serviceerbringung auf. mobile Kommunikationstechnik Remote-Systeme Wissensmanagementsysteme Cloud-Plattformen Social Media analytische Systeme Sensorik Identifizierungstechnologie Robotik/Automatisierungstechnik Lokalisierungstechnologie Augmented-Reality-Lösungen derzeitige Bedeutung zukünftige Bedeutung n=210 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11

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