UdZ 3-2013

für den praktischen Einsatz der Koordinations- instrumente abgeleitet. Das zentrale Ziel besteht hierbei in der Bestimmung des Ausmaßes, in dem die betrachteten Koor- dinationsinstrumente zur Erreichung der untersuchten Er folgsdimensionen einge- setzt werden sollten. Es wird empfohlen, Koordinationsinstrumente mit einer hohen Effektstärke sehr häufig einzusetzen. Ein ver- stärkter Einsatz ist bei Koordinationsinstrumenten mit einer mittleren Effektstärke empfehlens- wert. Koordinationsinstrumente mit einer ge- ringen Effektstärke sollten in einem geringen Ausmaß bzw. gar nicht eingesetzt werden. In Bild 2 werden die gewerteten Einsatz- empfehlungen verdeutlicht und auf Maß- nahmen zur möglichen Anwendung der Koordinationsinstrumente verwiesen. Eine erfolgreiche Koordination liegt zum einen vor, wenn sie die Aktivität der Community- Mitglieder und die Informationsqualität inner- halb der Community positiv beeinflusst. Zum anderen ist eine erfolgreiche Koordination ge- geben, wenn sie Innovationen und das organi- sationale Lernen auf Seiten der Unternehmung, die die Community betreibt, positiv beeinflusst. Erfolgswirksame Koordinationsinstrumente bestehen unter anderem aus monetären und sozialen Anreizsystemen. Als ebenfalls geeignet erweisen sich die nicht strukturelle Koordination durch die Etablierung einer Community-Kultur sowie der Einsatz personen- orientierter Koordinationsinstrumente. Bei letz- teren ist insbesondere die Koordination durch Selbstabstimmung zielführend, während sich die Koordination durch persönliche Weisung bedingt eignet. Nicht erfolgversprechend ist die technokra- tische Koordination. Demzufolge haben et- waige Formen der communityspezifischen Bild 1: Effekte und Einsatzhäufigkeit der Koordinationsinstrumente [1] Bild 2: Handlungsempfehlungen hinsichtlich der betrachteten Koordinationsinstrumente

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