UdZ 3-2013
110 Unternehmen der Zukunft 3/2013 UdZ Dienstleistungsmanagement Studienteilnehmer gesucht: Technologie- und Markt- studie innovativer Sensorsysteme für Industrie 4.0 Future Sensor Systems 2020 Intelligente Sensorsysteme bilden den Grundstein zur Aufnahme hochauflösender Messdaten auf Ebene der Produktionsanlagen, ohne die u. a. wegweisende Konzepte wie Industrie 4.0, mit der engen inhärenten Verzahnung von physischer und digitaler Unternehmenswelt, nicht möglich wären [1], die eine Produktivitätssteigerung von bis zu 30 Prozent versprechen [2]. Sensoren und Sensorsysteme erlauben die Aufnahme von Prozess-, Umwelt-, Zustands- und Objektdaten auf Shopfloorebene und stellen somit die grund- legende Schnittstelle von analogen Messwerten zu digitalen Betriebsdaten dar. Neben höherer Flexibilität und Informationstransparenz [1; 3; 4], können durch geeignete Sensorsysteme neue Anwendungsbereiche erschlossen und die Produktqualität wie Prozesskontrolle gesteigert werden [5]. Dass die Potenziale intelligenter Sensorsysteme heutzutage nicht immer ausgeschöpft werden, erklärt sich durch zahlreiche Herausforderungen, die die gezielte Auswahl geeigneter Sensor- technologien und Anwendungen erschweren. Ein Problem hierbei stellt die große Heterogenität des schnell wachsenden Sensormarktes dar: Allein in Deutschland sind 800 Unternehmen in der Sensorfertigung aktiv. Der europäische Sensormarkt wird hierbei auf beinahe 3 000 Unternehmen geschätzt. Durch die global weiter zunehmende Automatisierung, u. a. auch in Schwellenländern, werden die bisher schon hohen Wachstumsraten zukünftig so- gar noch weiter steigen [6]. Weiterhin gilt es, neben der großen Zahl an Sensorprodukten auch mögliche Kombinationsmöglichkeiten zu berücksichtigen, die valide Alternativen für son- stige Einzellösungen darstellen können. Neben der Vielzahl an Anwendungsmöglichkeiten fehlt es Unternehmen häufig auch an der expliziten Über sicht über die technolo - gischen Potenziale und Leistungsfähigkeiten moderner Sensorsysteme, speziell in Bezug auf eigene Prozessverbesserungen. Vor dem Hintergrund der oben genannten Heraus- forderungen wird in der Technologie- und Marktstudie „Future Sensor Systems 2020“ wert- schöpfungskettenübergreifend das Themenfeld Sensorik detailliert betrachtet und analysiert. In enger Zusammenarbeit mit der Enterprise Integration Center (EICe) Aachen GmbH , der KEX Knowledge Exchange AG und dem Fraunhofer IPT bietet das FIR 30 ausgewählten Teilnehmern die exklusive Möglichkeit, einen systematischen und fundierten Marktüberblick über relevante Anwendungsfälle und erforderliche Sensor- technologien und -systeme zu erhalten, die für die künftige Wettbewerbsfähigkeit ent- scheidend sein können (siehe Bild 1). Hierzu werden Marktsegmente analysiert und rele- vante Anwendungen innovativer Sensorsysteme identifiziert. Dies erlaubt u. a. die Ableitung notwendiger technologischer Anforderungen für die Umsetzung relevanter Anwendungsfälle. Im Anschluss werden technologische Produkt- und Prozessalternativen gegenübergestellt und die auftretenden Kostenstrukturen durchleuchtet. Zur besseren Abwägbarkeit von Chancen und Risiken für das eigene Unternehmen werden verschiedene Ansprechpartner Dipl.-Wi.-Ing. Matthias Deindl Tel.: +49 241 47705-502 E-Mail: Matthias.Deindl @fir.rwth-aachen.de Dipl.-Phys. Dipl.-Wirt. Phys. Christian Maasem FIR e. V. Tel.: +49 241 47705-516 E-Mail: Christian.Maasem @fir.rwth-aachen.de Zugehöriger Termin Kick-off-Veranstaltung am 01.04.2014 Bild 1: Vorgehen und Schwerpunktthemen der Technologie- und Marktstudie „Future Sensor Systems 2020“
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