UdZ / Issue 02.23

FOCUS – FOLLOW-UP REPORT 48 / UdZ 02.23 fitierten. Dr. Benedikt Latos, Miele & Cie. KG, präsentierte die Einführung eines Intelligenten Planungssystems für den Personaleinsatz, mit dem das Unternehmen sowohl die Produktivität der Mitarbeitenden als auch deren Zufriedenheit erhöhen will. Als besonders hilfreich habe sich im Projekt die Einbindung des Betriebsrats erwiesen. Dieser Dialog sei für das Unternehmen wichtig gewesen, um Anforderungen zu definieren und Risiken abzuschätzen. Im letzten Programmpunkt des Tages diskutierten Bernd Roßkampf, WEGENER International GmbH, Meikel Schiller, Hillebrand Coating, Robert Steinbauer, Asseco Solutions AG, und Peter Treutlein, Trovarit AG, Projektmanagement, Hürden und Learnings einer ERP-Implementierung. Dabei verdeutlichten sie die verschiedenen Perspektiven von Beratern, Anbietern und Kunden und gaben den Besucher:innen ihre wichtigsten Learnings mit auf den Weg. Demzufolge seien Investitionen in das Team, die Teamentwicklung und eine offene Kommunikation wichtige Erfolgskriterien. Unternehmen sollten vor allem ausreichend Ressourcen und Zeit für die Projektarbeit bereitstellen. Wichtig sei es auch, den Scope im Vorfeld eines Projekts exakt zu definieren, um eine klare Ausgangsbasis sowie eine einheitliche Erwartungshaltung zu schaffen. Anbieter sollten im Projekt eine proaktivere Rolle einnehmen und über die Umsetzung von Kundenanforderungen hinausgehend beraten. Dabei sei auch die Chemie ausschlaggebend. Passe sie nicht, sollten Unternehmen den Berater oder den Anbieter rechtzeitig wechseln. Last but not least bestätigten alle an der Paneldiskussion Beteiligten, dass eine ERP-Implemen- tierung allseits den Mut erfordere, Entscheidungen zu treffen. Ein Scheitern solle deshalb nicht negativ bewertet, sondern als Learning genutzt werden, so das einhellige Fazit. Der CBA Aachen 2023 hielt für die Besucher:innen zahlreiche Einblicke und Impulse dazu bereit, wie sie durch die systematische Digitalisierung, Integration und Nutzung von Business-Applications ihre internen Abläufe optimieren, in Wertschöpfungsnetzwerken kooperieren und neue Geschäftsfelder erschließen können. Schröer und Stroh betonten in ihrer Zusammenfassung noch einmal die Rolle der Fachveranstaltung für die Verbindung von Anbietern und Anwendern. „Der CBA Aachen spiegelt die Quintessenz dessen wider, was wir das ganze Jahr über machen: Die Community pflegen und Fragen dazu beantworten, wie uns Business-Software bei unseren Aufgaben hilft, wie wir sie weiterentwickeln und nutzen können. Letztendlich soll Software uns helfen, unsere Arbeit leichter zu machen“, verabschiedeten Schröer und Stroh die Gäste der Veranstaltung. Der Termin für den CBA Aachen 2024 steht auch bereits fest: Am 19. Juni 2024 trifft sich die Community wieder, um über drängende Fragen integrierter Business- Applications zu diskutieren. Interessierte können sich jetzt schon unverbindlich für die Teilnahme über unsere Internetseite vormerken lassen. rr In the last program item of the day, Bernd Roßkampf, WEGENER International GmbH, Meikel Schiller, Hillebrand Coating, Robert Steinbauer, Asseco Solutions AG, and Peter Treutlein, Trovarit AG, discussed project management, hurdles and learnings of an ERP implementation. They explained the different perspectives of consultants, providers and customers and gave the visitors their most important lessons learned. Accordingly, investments in the team, team development and open communication are important criteria for success. Above all, companies should provide sufficient resources and time for project work. It is also important to precisely define the scope in advance of a project in order to create a clear starting point and a uniform set of expectations. Vendors should take a more proactive role in the project and provide advice beyond the implementation of customer requirements. The chemistry is also crucial. If the chemistry is not right, companies should change consultants or providers in good time. Last but not least, all participants in the panel discussion confirmed that an ERP implementation requires courage to make decisions on all sides. Failure should therefore not be viewed negatively, but should be used as a learning experience, according to the unanimous conclusion. The CBA Aachen 2023 provided visitors with numerous insights and impulses on how they can optimize their internal processes, cooperate in value networks and open up new business areas through the systematic digitization, integration and use of business applications. In their summary, Schröer and Stroh once again emphasized the role of the trade event in connecting providers and users. “The CBA Aachen reflects the quintessence of what we do all year long: Nurturing the community and answering questions about how business software helps us do our jobs, how we can develop and use it. Ultimately, software should help us make our jobs easier,” Schröer and Stroh bid farewell to the event’s guests. The date for the CBA Aachen 2024 has also already been set: On June 19, 2024, the community will meet again to discuss pressing issues of integrated business applications. Interested parties can already register for participation without obligation via our website to register for participation. rr We look forward to seeing you! » cba-aachen.de Congress on Business Applications Aachen19.06.2024

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