Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Wirt. Ing. Günther Schuh Direktor FIR e. V. an der RWTH Aachen Prof. Dr.-Ing. Volker Stich Geschäftsführer FIR e. V. an der RWTH Aachen wir freuen uns, Ihnen die zweite Ausgabe der UdZ dieses Jahres zu präsentieren. Diesmal möchtenwir Ihnenwieder vielewichtige Informationen aus dem FIR zukommen lassen und über Neuerungen berichten. Und wir beginnen mit einem Paukenschlag im besten, positivsten Sinne: mit unserem neuen FIR-Navigator, der seit Anfang Mai für Sie zur Verfügung steht. Wissensvermittlung aller Art war uns schon immer ein Herzensanliegen, aber mit dem FIR-Navigator bieten wir Ihnen eine neue Qualität. Sie haben damit die Möglichkeit, das gesamte Leistungsportfolio des FIR nach Trendthemen in Form von acht Transformationstreibern zu recherchieren. Mit einem Klick filtern Sie so themenbezogen die Inhalte des FIR nach Ihrem Interesse oder dringendstem Bedarf. Besuchen Sie dazu gerne die Website fir-navigator.fir.de und nutzen Sie unseren neuen Service! Wissen Sie noch, was Sie in diesem Jahr am 4. Mai gemacht haben? Es war kein gewöhnlicher Tag, denn dieser Tagmarkiert für Deutschland den Zeitpunkt, an demunser ökologischer Fußabdruck in Deutschland für den Rest des Jahres die zur Verfügung stehende Biokapazität übersteigt. Kurz gesagt: Für das restliche Jahr leben und arbeiten wir im Ressourcendefizit, auf Kosten einer oder gar zwei weiterer „Planeten Erde“, die wir nicht haben. Die Folgen zeigen sich bereits heute weltweit und führen dazu, dass Nachhaltigkeit inzwischen ein zentraler Faktor für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft geworden ist. In unserem Leitartikel „Green Services“ (ab S. 8) geht es folgerichtig um das Thema „Sustainability“. Es ist ein wichtiges, an Dringlichkeit zunehmendes Thema, das Firmen aller Branchen und auch unser aller Privatleben betrifft. Je zügiger und umfassender wir an klugen Lösungen arbeiten, desto realistischer ist es, unseren Wohlstand mit den Ressourcen, die uns zur Verfügung stehen, zu erhalten und für die weiteren Herausforderungen gewappnet zu sein. Deshalbwerden wir uns dieses Themas auch weiterhin intensiv annehmen. „Industrial Sustainability“ stand auch bei unserem diesjährigen Business-Transformation-Summit am 11. Mai im Fokus (s. S. 30 ff.). Bei der digitalen Veranstaltung ging es darum, Nachhaltigkeitstransformation greifbar zu machen und darzustellen, was Unternehmen tun müssen, um den Wandel im Hinblick auf Nachhaltigkeit klug und effektiv umzusetzen. Liebe Leserinnen, liebe Leser, Natürlich kommen auch unsere Forschungsprojekte nicht zu kurz. Besonders stolz können wir die Verlängerung des Forschungsprojekts „5G.NRW Competence Center“ bis Ende Mai 2025 vermelden. Das Competence-Center 5G.NRW übernimmt die zentraleTreiberfunktion inder EntwicklungNordrhein-Westfalens zum Leitmarkt für 5G. Die Verlängerung der Projektlaufzeit verdeutlicht die Relevanz der Schlüsseltechnologie 5G in der Industrie und ehrt das Projektkonsortium für seine wichtige Arbeit schon in der ersten Projektphase. Am 9. Mai kamen alle Projektpartner in Aachen zusammen, um die offiziellen Dokumente zur Verlängerung persönlich im Cluster Smart Logistik auf dem RWTH Aachen Campus aus den Händen von Professor Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, entgegenzunehmen (s. S. 23). Im Projekt „Chatbots im Service“ (ab S. 52) wurde ein Maßnahmenkatalog entwickelt, der Unternehmen bei der Einführung von Chatbots durch die Bewältigung von Umsetzungshürden für eine erfolgreiche Integration unterstützt. Denn mit Chatbots kann ein Rund-um-die-Uhr-Service für Mitarbeiter:innen und Kund:innen etabliert und so deren Zufriedenheit gesteigert sowie gleichzeitig Ihre Kosten gesenkt werden. Eine Übersicht und alle Informationen zu unseren Projekten finden Sie unter forschungsprojekte.fir.de Auch das FIR ist imWandel: So hat Max-Ferdinand Stroh zu Beginn des Jahres den Forschungsbereich Informationsmanagement übernommen und berichtet im Interview über Heraus- forderungen, Chancen und das Thema „Digital-Architecture- Management“, welches für ihn ein Schwerpunktthema ist, das er weiter vorantreiben wird (s. S. 46 ff.). Vertieft wird dieses Thema imArtikel „Der Game-Changer für die Produktion der Zukunft“ (s. S. 14 ff.): Die eventgetriebene Architektur (kurz EDA – Event-driven Architecture) zeichnet sich durch ein Umdenken hinsichtlich der Kommunikation zwischen Systemen aus. Anstelle klassischer 1:1-Schnittstellen zwischen zwei Systemen, die über individuelle Protokolle und Datenformate ihre Kommandos, Anfragen und Antworten austauschen, werden in der EDA zentralisiert Statusänderungen (= „Events“) ausgetauscht. Wir hoffen, die Motivation und Energie, die unsere Arbeit begleitet, mit diesem Heft ein Stück weit an Sie weitergeben zu können. Freuen wir uns auf kommende Aufgaben und Ideen! Einen schönen Sommer wünschen Ihnen Follow us: facebook.fir.de · instagram.fir.de · linkedin.fir.de · twitter.fir.de · youtube.fir.de · xing.fir.de Folgen Sie uns
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