UdZ 2-2013

96 Unternehmen der Zukunft 2/2013 UdZ Informationsmanagement 4. Auflage der Metastudie RFID erschienen Eine umfassende Analyse von Anwendungen, Nutzen und Herausforderungen der RFID-Implementierung Ziel und Inhalt der Metastudie In der 4. Auflage der Metastudie RFID wird dem Leser ein realistisches Bild des aktuellen RFID-Marktes aufgezeigt. Die Potenziale und He r au s fo r de r ungen de s R F I D - Ei n - satzes werden erläutert und es wird das nötige Fachwissen vermittelt, um eigenständig einschätzen zu können, ob ein RFID-Einsatz auch im eigenen Unternehmen sinnvoll ist. Hierzu werden die Grenzen und Möglichkeiten der RFID-Technologie detailliert analysiert und die Anwendungsfelder anhand zahlreicher Praxisbeispiele aus unterschiedlichen Wirtschafts- bereichen verdeutlicht. Des Weiteren gibt die Metastudie einen grundlegenden und kompakten Einblick in die Funktionsweise und technischen Merkmale der RFID-Technologie und vergleicht deren Vor- und Nachteile mit denen anderer Auto-ID-Technologien. Mit der Metastudie RFID richtet sich das FIR an Personen, die sich innerhalb ihres beruflichen Umfeldes mit der Thematik befassen und sich in diesem Bereich weiterbilden möchten. Mit umfassenden Analysen trägt sie dazu bei, das Thema RFID objektiv und neutral zu beleuchten. Metastudie im Überblick In der Metastudie RFIDwerdenmehr als 170 RFID- Anwendungsfälle aus der Praxis analysiert und in einem einheitlichen Merkmalsmodell beschrie- ben. Wie in den vorherigen Auflagen der Meta- studie RFIDbilden „Logistical Tracking& Tracing“ 1 , „Production, Monitoring and Maintenance“ sowie „E-Healthcare“ die Hauptanwendungs- bereiche von RFID. Auch in anderen An- wendungsdomänen, wie z. B. „Access Control and Tracking & Tracing“ oder „Product, Safety & Quality“ konnte ein Zuwachs dokumentierter RFID-Anwendungsfälle verzeichnet und ausge- wertet werden. Zentrale Fragen bei der Entscheidung über eine RFID-Einführung betreffen den erzielbaren Nutzen sowie Kosten und Hindernisse der RFID- Technologie. Die Metastudie beschreibt die wesentlichen Nutzenpotenziale, die sich in die folgenden sechs Hauptkategorien einordnen las- sen. Bei den Hindernissen des RFID-Einsatzes ist zwischen technologischen und organisatorischen Hindernissen zu unterscheiden. Zu den technolo- gischen Hindernisse zählen beispielsweise: Einschränkung bei der Verwendung von RFID in metallischen Umgebungen bzw. an metallischen Objekten, Behinderung des Eins at ze s durch I nter ferenzen, Wider- s t ands fäh i gke i t de r Transponde r. Vo r allem bei der Anwendbarkeit von RFID im Zusammenhang mit metallischen Objekten und rauen Umweltbedingungen sind we- sentliche Fortschritte erzielt worden. So kann z. B. der Einsatz in stark metallischen Umgebungen, wie u. a. Maschinenhallen, mittlerweile durch spezielle „On-Metal“- Transponder häufig ermöglicht werden. In verschiedenen Fällen können die metallischen Objekte selbst als Transponderantenne genutzt werden. Diese können sogar teilweise eine gesteigerte Reichweite im Vergleich zu her- kömmlichen RFID-Transpondern aufweisen. Mit einigen aktuellen Passiv-Transpondern lassen sich bereits Einsatzszenarien mit Tempera- turen bis zu 240 °C umsetzen, wohingegen aktive Transponder aufgrund der Batterie auf Anwendungsbereiche unter 70 °C be- schränkt bleiben. Organisatorische Hindernisse finden sich bei- spielsweise im Bereich des Datenschutzes und der Datensicherheit. AuchunklareNutzenpotenziale von RFID-Anwendungen fallen unter diese Kategorie. Weitere Herausforderungen ergeben sich bei Insel- lösungen und heterogenen Systemlandschaften. Bedingt wird dies u. a. durch die hohe Zahl an zu berücksichtigenden Schnittstellen und Abhängig- keiten, die die Integration erschweren. Ansprechpartner Dipl.-Phys. Dipl.-Wirt. Phys. Christian Maasem FIR e. V. Tel.: +49 241 47705-516 E-Mail: Christian.Maasem @fir.rwth-aachen.de ISBN 978-3-943024-08-1 Preis 69,00 Euro zzgl. Versand Internet www.fir.rwth -aachen. de/publikationen

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