UdZ 2-2013

91 Unternehmen der Zukunft 2/2013 UdZ Weiterbildung und Veranstaltungen Nachbericht: Seminar „ Stammdatenmanagement “ Seminar zum richtigen Umgang mit Stammdaten, typischen Fehlern, Nutzenpotenzialen und Handlungsfeldern im Stammdatenmanagement Im März 2013 fand der Praxistag Stammdaten- management als eintägige Fachveranstaltung mit hoher Beteiligung statt. Der Fokus lag auf Artikeldaten und der Reorganisation der Daten im Unternehmen. Für die unterneh- mensindividuelle IT-Architektur des Stamm- datenmanagements gibt es verschiedene Modelle, die je nach Lokalität bzw. Zentralität der Daten und ihrem Harmonisierungsgrad va- riieren. Im Praxistag Stammdatenmanagement wurden Handlungsfelder aufgezeigt sowie Methoden und Vorgehensweisen vermittelt, wie Stammdatenmanagement in der Unternehmens- IT und -organisation verankert werden kann. Darüber hinaus werden in Fachvorträgen Einblicke in Projekte und Praxisprobleme ermöglicht und das Vorgehen bei SDM-Projekten beschrieben. Stammdaten Die betrieblichen Informationen und Daten sind wichtige Grundlage für die tägliche Arbeit, kurz- und langfristige Planungen und den Unternehmenserfolg. Trotz ihrer Bedeutung werden sie in vielen Unternehmen kaum gepflegt und wenig beachtet. So ist die Fehlerquote in den Stammdaten durchschnittlich über 20 Prozent (siehe Bild 1). Das Stammdatenmanagement hat das Ziel, die Daten eines Unternehmens zu strukturieren und damit effizient verfügbar zu machen. Aus den vorliegenden Informationen werden die Grundinformationen gefiltert und die betrieblich relevanten priorisiert. Stammdaten beschreiben dabei die wesentlichen Objekte innerhalb eines Unternehmens wie Material, Produkte, Kunden und Lieferanten. Sie sind Referenzen für sämtliche Bewegungsdaten und werden unternehmensweit in vielfältigen Geschäftsprozessen benötigt. Abhängig vom Einsatzgebiet und den gestellten Anforderungen werden die Stammdaten un- terschiedlich strukturiert, z. B. hinsichtlich ihrer Zugänglichkeit. So sind Lieferantenstammdaten rein betriebsintern, Produkt- bzw. Artikeldaten können hingegen auch Kunden zugänglich ge- macht werden. Die Strukturierung von Stammdaten definiert die verwendeten Attribute und Attributs- ausprägungen. Je nach Branche werden unter- schiedliche Anforderungen an die zu bestehenden Bild 2: Datenarten im betrieblichen Kontext Praxistag Informations- management – Seminar "Stammdaten- management" Nächster Termin 20.11.2013 Veranstaltungsort FIR in Aachen Partner knapp consult Ansprechpartner Dipl.-Inf. (Univ.) Martin Birkmeier FIR e. V. Tel.: +49 241 47705-510 E-Mail: Martin.Birkmeier @fir.rwth-aachen.de Dipl.-Ing. Dipl.-Wirt. Ing. Matthias Knapp knapp:consult Tel.: +49 241 565 200 100 E-Mail: knapp@knapp- consult.de Internet www.fir.rwth-aachen.de/ veranstaltungen/ praxistage- informationsmanagement Bild 1: Fehlerquote in den betrieblichen Daten

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