UdZ 01.23 / 43 me unterstützen die neuen Anforderungen nur wenig bis gar nicht. Somit müssen sie entweder angepasst oder durch neue Software erweitert werden, die harmonisch in die bestehende IT-Systemlandschaften zu integrieren ist (s. Bild 2). Hierbei geht es beispielsweise darum, Funktionalitäten zur Prognose von Kreislaufprodukten zu integrieren. In Kombination mit weiteren Maßnahmen lässt sich so eine effiziente, digital unterstützte Abwicklung der Kreislaufwirtschaft erzielen. Anpassungen an bestehende IT-Systeme reichen hier meist allerdings nicht aus, sodass häufig zusätzliche Software notwendig ist. Die steigende Anbietervielfalt an Nachhaltigkeitssoftware bietet das Potenzial, die Herausforderungen der Nachhaltigkeitswende zu beherrschen. Software zur CO2-Bilanzierung ermöglicht etwa eine drastische Reduktion der Bilanzierungskomplexität, sodass auch bei komplexen Produkten ineffiziente, manuelle Aufwände vermieden werden können. Der Markt für Nachhaltigkeitssoftware ist allerdings stark fragmentiert und diffus. Zusätzlich existiert kein einheitliches Verständnis zu typischen Systemfunktionen. Diese Umstände erschweren es vielen Unternehmen, die richtigen digitalen Werkzeuge für nachhaltige Prozesse in der Produktion und Auftragsabwicklung zu identifizieren. Häufig greifen sie auf die gängige Notlösung „Excel“ zurück. Durch die fehlende Integration in IT-Systeme hat dieses Vorgehen ein ineffizientes Nachhaltigkeitsmanagement zur Folge. Richtig integriert ist Nachhaltigkeitssoftware zukünftig wesentliches Element der IT-Systemlandschaft produzierender Unternehmen. Die Auswahl der passenden Software für den Aufbau eines effizienten Nachhaltigkeitsmanagements erfordert Transparenz hinsichtlich der Vielfalt an Anwendungen. Sie bildet die Grundlage für eine wirkungsvolle Integratie.g. Energy management e.g. CO2 accounting e.g. Waste management e.g. Forecast of circular products e.g. Adaptation of work schedules ITSystem Business processes MES ERP e.g. Energy m e.g. CO2 accounting ITSystem Business processes MES ERP Figure 2: Exemplary IT system landscape for sustainable order processing digitally supported implementation of the circular economy. Adaptations to existing IT systems are usually not sufficient, however, so that additional software is often necessary. The growing diversity of sustainability software providers offers the potential to master the challenges of the sustainability transformation. Software for CO2 balancing, for example, enables a drastic reduction in the complexity of accounting, so that inefficient, manual efforts can be avoided even for complex products. However, the market for sustainability software is highly fragmented and diffuse. In addition, there is no uniform understanding of typical system functions. These circumstances make it difficult for many companies to identify the appropriate digital tools for sustainable processes in production and order processing. They often fall back on using MS Excel, the common stopgap solution. Due to the lack of integration in IT systems, this approach results in inefficient sustainability management. In future, properly integrated, sustainability software will be an essential element of the IT system landscape of manufacturing companies. The selection of suitable software for establishing an efficient sustainability management requires transparency with regard to the variety of applications. It forms the basis for an effective integration of additional sustainability software into the processes and the IT system landscape of order processing. Sustainable Production Management at FIR Modern production management as an organizer of decisions and processes in industrial order processing is a key building block
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