UdZ 1-2016

8 UdZ – Unternehmen der Zukunft 1/2016 maßen mit Ressourceneffizienz in Produktion (Energy-Information-Hub (s. S. 21f.)) und Instandhaltung (DispoOffshore (s. S. 19f.), KiZO (s. S. 47f.)) einhergeht. Im Projekt DELFIN (s. S. 12ff.) setzen wir uns mit den Einsatzformen von Elektromobilität auseinander und verknüpfen Themen Energieeffizienz und Mobilität . Im Themenbereich „Wohlergehen“ werden z. B. Projekte zum Thema Bauwesen (Smart Building (s. S. 34f.) behandelt. Und schließlich gibt es auch einige Projekte, die vorrangig im Themengebiet IT-Sicherheit angesiedelt sind – im aktuellen Heft das Projekt myneData (s. S. 32f.), in dem wir uns mit dem Schutz personenbezogener Daten be- schäftigen. Passung zu den Bereichen des FIR Wie bereits erwähnt, arbeiten die aktuell vier Forschungsbereiche des FIR nicht nur an einer gemeinsamen Themenstrategie; auch auf operativer Ebene werden Forschungsprojekte immer stärker in bereichsübergreifenden Konsortien bearbeitet. Die Herausforderung für diese Zusammenarbeit besteht darin, jedes Themenfeld sowohl in seiner inhalt- lichen Einzigartigkeit und Tiefe zu erfassen als gleichzeitig aber auch die Schnittstellen zu den anderen Feldern offen zu gestalten und Impulse aus anderen Bereichen zuzulassen. Deutlich wird dieses Ineinandergreifen, wenn man die Bereiche umfassend charakterisiert: Produktionsmanagement als Themenfeld (PM, s. Bild 2) subsummiert sämtliche Aktivitäten zur Organisation, Planung, Durchführung und Kontrolle der industriellen Wertschöpfungs- und Leistungserstellungsprozesse. In unserem Forschungsbereich Produktionsmanagement bearbeiten und analysieren wir die Heraus- forderungen, die sich insbesondere aus den vielfältigen logistischen Zielkonflikten, den dynamischen Einflussgrößen sowie einer syste- mimmanenten Komplexität ergeben. Informationsmanagement (IM, s. Bild2, S. 7) ist ele- mentarer Bestandteil der Unternehmensführung und umfasst alleAufgaben desManagements des IT-Einsatzes. ImForschungsbereich Informations- management am FIR entwickeln wir praxisorien- tierte Lösungen für die bestmögliche Nutzung der Ressource Information im Unternehmen. Schwerpunkte sind die Optimierung der Infor- mationsbereitstellung in Geschäftsprozessen, das Informationstechnologiemanagement und die integrative Gestaltung der Unternehmens- IT. Dienstleistungen dienen heutzutage der Differenzierung vonder Konkurrenz und sindmar- genträchtiger Bestandteil des Leistungsangebots. Mithilfe der Ergebnisse des Forschungsbereichs Dienstleistungsmanagement (DM, s. Bild 2, S. 7) ermöglichen wir Unternehmen und Unter- nehmenseinheiten, kundennutzenorientierte Leistungssysteme für ihre externen und internen Kunden zu gestalten, zu vermarkten und effizi- ent zu erbringen. Vor diesem Hintergrund stellt die Digitalisierung von Dienstleistungen eine wesentliche Herausforderung dar. Innovations- und Veränderungsfähigkeit sind zentrale Erfolgsfaktoren für Unternehmen in einer glo- balisierten und immer dynamischer werdenden Welt. Triebkräfte, die einerseits die Komplexität und andererseits die Veränderungsintensität und -geschwindigkeit verstärken, sind beispielsweise die oben beschriebenen Aspekte Digitalisierung, dieengdamit verknüpfteundhieraus entstandene vierte industrielle Revolution oder der demogra- fische Wandel. DerBereich„Business-Transformation“am FIR (BT, s. Bild 2, S. 7) unterstützt deshalb Unternehmen dabei, Veränderungen nachhaltig zu realisieren und ihr Verhalten im Umgang mit Erneuerungen zu verbessern. Nur im Zusammenspiel all die- ser Themenkomplexe lässt sich das Ziel des FIR realisieren: Einen Beitrag zu leisten zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit durch die Bild 3: FIR -Business-Modell

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