UdZ 1-2013

84 Unternehmen der Zukunft 1/2013 UdZ Produktionsmanagement Workshop „Bestandsmanagement“ Praxisrelevante Methoden, Tipps und Tricks für die Umsetzung nachhaltiger Maßnahmen Management-Circle „Dispositionsstrategien in der Praxis“ Nächster Termin auf Anfrage Partner Dr. Sander & Partner Managementberatung Ansprechpartner Dipl.-Ing. Maik Schürmeyer, M. Sc. FIR e. V. Tel.: +49 241 47705-427 E-Mail: Maik. Schuermeyer@fir.rwth - aachen.de Internet www.fir.rwth- aachen. de/veranstaltungen/ management-circle Eine zielgerechte und kostenoptimale Bestands- führung stellt eine substanzielle Voraussetzung für den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens dar. Ziel ist es, die Kundenzufriedenheit durch einen hohen Lieferbereitschaftsgrad zu verbessern und gleichzeitig die Kosten durch niedrige Bestände gering zu halten. Diesbezüglich vermittelt das FIR in seinerWorkshop-Reihe „Bestandsmanagement“ praxisrelevante Methoden, Tipps und Tricks, die die Ableitung und Umsetzung nachhaltiger Maßnahmen ermöglichen. Bestände können Fehler in der Absatzprognose ausgleichen, Störungen in der Beschaffung und Produktion kompensieren und durch die Entkopplung vom Kunden kurze Lieferzeiten gewährleisten. Hiermit verbunden resultieren aus zunehmenden Bestandsmengen höhere Logistikkosten, welche insbesondere durch Lager- haltung, Kapitalbindung und Wertverfall bedingt sind. In der betrieblichen Praxis verursacht der Zielkonflikt zwischen hoher Lieferfähigkeit und geringen Bestandskosten oftmals erhebliche Herausforderungen. Ein differenziertes, adaptives Bestandsmanagement unterstützt Unternehmen bei der Auflösung dieses Zielkonflikts und führt zur Erhöhung der Liquidität und zur Reduzierung logistischer Kosten bei gleichzeitiger Sicherstellung der geforderten Lieferfähigkeit. Doch wie kann ein erfolgsversprechendes Bestandsmanagement in der industriellen Praxis umgesetzt werden? Es gilt, die richtigen Verhältnisse zu finden. Um der zuneh- menden Marktdynamik zu begegnen, bedarf es, ausgehend vom Ausmaß der Schwankungen, der Definition optimaler Bestandshöhen. Diese lassen sich jedoch nicht auf das gesamte Artikelspektrum übertragen. Jeder Artikel stellt andere sowie zeit- lich veränderliche Anforderungen. Darüber hinaus haben sich die Produktlebenszyklen verkürzt und die Variantenvielfalt ist gestiegen. Insgesamt haben die Planungs- undMaterialversorgungsprozesse er- heblich an Komplexität gewonnen und stellen eine große Herausforderung für jedes Unternehmen dar. Um in der Zukunft diese Herausforderung noch besser meistern zu können, vermittelt das FIR den Workshop-Teilnehmern die methodischen Grund- lagen des Bestandsmanagements. Dazu gehören: • Artikelklassifizierung als Grundlage einer differenzierten Disposition, • Optimierung der Bedarfsermittlung durch adaptive Auswahl und Parametrisierung ge- eigneter Prognoseverfahren, • Bestandsreduzierung durch dynamische Sicherheitsbestandsauslösung und Bestellauslösung, • Kosten- und Zeitpotenziale erschließen durch eine optimierte Beschaffungs- mengenrechnung, • zielgerichtete Beeinflussung des Bestandsmanagements durch Messung der relevanten logistischen Zielgrößen. Weiterhin stehen die erfahrenen Referenten den Teilnehmern gernemit individuellen Tipps zur Seite. Die gesammelten Erfahrungen aus einer Vielzahl von Bestandsmanagementprojekten bieten einen wertvollen Fundus. Das FIR bietet den Workshop „Bestandsmanage- ment“ regelmäßig in Kooperation mit Dr. Ulrich Sander ( Dr. Sander&PartnerManagementberatung ) imeigenenHaus oder über denManagement-Circle unter dem Titel „Dispositionsstrategien in der Praxis“ in ganz Deutschland an. Im vergangenen Jahr nahmen in Summe mehr als 150 Führungs- kräfte, Projektverantwortliche und Mitarbeiter aus den Bereichen Logistik, Materialwirtschaft und Disposition an einem der acht Workshop-Termine teil. ImDurchschnitt wurden dieWorkshops mit der Note 1,7 bewertet. „Sehr informativ, besonders auch durch Austausch mit den anderen Teilnehmern, jedes Unternehmen hat Probleme.“ S. Lux, DAT Dräxlmaier Automotivtechnik GmbH „Man bekommt eine Möglichkeit, sich über den Stand der Dinge zu informieren. Toller Wissensaustausch mit anderen Teilnehmern und Dozenten.“ A. Tissen, WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG „Praxisnah, auf jeden Teilnehmer besonders eingehend, viele gute Anregungen für das Tagesgeschäft und weitere Projekte.“ L. Rottloff, H. & J. Brüggen KG

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