UdZ 1-2012

17 Unternehmen der Zukunft 1/2012 UdZ Kontrollaufgabe. In: Werkstatttechnik online 92(2002)11/12, S. 656-661. [4] Renner, Tim; Gross, Uwe: CoRuS Studie – Methodische Konzeption und deskriptive Analyse. LUT Research Paper AB 15.2. Lehrstuhl für Unternehmenstheorie, RWTH Aachen 2011. Dipl.-Ing. oec. Jerome Quick (li.) FIR, Bereich Produktionsmanagement Fachgruppe Supply-Chain-Design Tel.: +49 241 47705-425 E-Mail: Jerome.Quick@fir.rwth-aachen.de Dipl.-Ing. Maik Schürmeyer, M.Sc. (re.) FIR, Bereich Produktionsmanagement Fachgruppe Logistikmanagement Tel.: +49 241 47705-427 E-Mail: Maik.Schuermeyer@fir.rwth-aachen.de MyOpenProductNavigator Anbindung von Webshops an die myOpenFactory -Plattform Unternehmen setzen heute bereits eine Vielzahl an Standards zur Pflege (Aktualisierung, Klassifizierung und Anlage) von Produktdaten sowie deren Einbindung in die unternehmens- übergreifenden Prozesse ein. Einen sehr hohen Verbreitungsgrad haben hier die Standards BMEcat und eCl@ss für den Austausch bzw. zur Klassifizierung von Katalogdaten. BMEcat wird als Übertragungsstandard für Artikelstammdaten i.d.R. in der elektronischen Beschaffung von C-Artikeln genutzt. Standardschnittstellen für den Datenaustausch zwischen dem unternehmenseigenen ERP- System und Produktkatalogen/Webshops exi- stieren heute mit einem hohen Verbreitungsgrad bei den großen ERP-Anbietern wie SAP und Oracle (Open-Catalog-Interface und Oracle XML). Entwickler von Produktkatalogen / Webshops richten sich dabei hauptsächlich an den SAP- und Oracle-Standards aus. Die beiden Softwarehersteller SAP und Oracle genießen auf diesem Marktgebiet eine Art Monopolstellung, denn im Gegensatz zu BMEcat und eCl@ss sind OCI und Oracle XML proprietäre Schnittstellen, Mit dem Forschungsvorhaben „myOpenProductNavigator“ wird ein Beitrag zur Förderrichtlinie „Transfer von Forschungs- und Entwicklungsergebnissen (FuE) durch Normung und Standardisierung“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) geleistet. Das Ziel von „myOpenProductNavigator“ ist die Entwicklung einer DIN SPEC für den dynamischen Datenaustausch zwischen Produktkatalogen/Webshops und ERP-Systemen (siehe Bild 1, S. 18). „MyOpenProductNavigator“ trägt maßgeblich dazu bei, bestehende Integrationslücken zwischen elektronischen Produktkatalogen/Webshops sowie der kundenseitigen Bestellabwicklung zu schließen. Gefördert durch die Bundesrepublik Deutschland, Zuwendungsgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages. also im eigentlichen Sinne keine „offiziellen“ Standards, jedoch in der Branche sehr weit verbreitet. Die im Rahmen des Projekts zu erarbeitende DIN SPEC schafft zukünftig mehr Transparenz in den Beschaffungsprozessen, da zwischen der Suche, Auswahl und Konfiguration der Produkte sowie Lieferterminabfragen und der eigentlichen Bestellabwicklung keiner- lei Informations- und Medienbrüche in der Wertschöpfungskette mehr vorzufinden sein werden. Damit wird die Möglichkeit geschaf- fen, den elektronischen Datenaustausch über Produktkataloge auch für Unternehmen zu erschließen, die über ERP-Systeme anderer Anbieter als SAP und Oracle verfügen. Durch das Projektergebnis würde der Wettbewerb entzerrt, da kleinere ERP-Anbieter den ent- wickelten Standard in Form einer DIN SPEC nutzen können, um ihr Produktportfolio auszubauen. Des Weiteren haben Kunden durch die elektronische Bereitstellung einen verbesserten Zugang zu Produktdaten anderer Unternehmen. Projekttitel myOpenProductNavigator Projekt-/ Forschungsträger BMWi, DLR Förderkennzeichen 01FS10025 Projektpartner PSIPENTA Software Systems GmbH, Burkhardt GmbH, Westaflex Werk GmbH, Zitec Industrietechnik GmbH, myOpen Factory Software GmbH Ansprechpartner Dipl.-Wirt.-Ing. (FH) Stefan Kompa M.Sc. (Univ.) Aktuelle Forschungsvorhaben

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